Tagung: Der Krieg, die Kirchen und die Pazifisten
16. Jan 2015 – 19:30 Uhr bis 17. Jan 2015 – 16:30 Uhr , Kath. Akademie Freiburg
"Es war ja immer mein Verhängnis, dass ich der Zeit etwas voraus war und daher nicht verstanden werden konnte."
Diese Lebensbilanz zog der katholische Priester Max Josef Metzger (1887-1944) im August 1943 in einem seiner letzten Briefe aus der Berliner Todeszelle. Nach einem Schauprozess und der Verurteilung als Volksverräter und Kritiker des Nationalsozialismus wurde Metzger am 17. April 1944 hingerichtet. In zwei unmittelbar vor seiner Enthauptung verfassten Abschiedsbriefen bekannte der aus dem Erzbistum Freiburg stammende Geistliche, er habe Gott sein Leben angeboten "für den Frieden der Welt und die Einheit der Kirche".
Obwohl ein Seligsprechungsprozess für Max Josef Metzger läuft, der im Jahr 2014 seinen diözesanen Abschluss fand, ist sein Leben, Wirken und Sterben noch weitgehend unbekannt. Dabei hat das Lebenszeugnis dieses prophetischen Märtyrers aus Schopfheim auch für uns heute noch etwas zu sagen. Darum soll es bei der Tagung vom 16. bis 17. Januar 2015 an der Katholischen Akademie Freiburg gehen.
Anlass der Tagung, die der Diözesanverband von pax christi gemeinsam mit dem Forum FriedensEthik in der Evangelischen Landeskirche Baden ausrichtet, ist neben dem Abschluss des diözesanen Seligsprechungsprozesses für Max Josef Metzger auch das Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Damals hatte Metzger sich freiwillig zur Truppe gemeldet und wurde 1915 als Feldgeistlicher in den Kämpfen am Hartmannsweiler Kopf eingesetzt.
Diese Lebensbilanz zog der katholische Priester Max Josef Metzger (1887-1944) im August 1943 in einem seiner letzten Briefe aus der Berliner Todeszelle. Nach einem Schauprozess und der Verurteilung als Volksverräter und Kritiker des Nationalsozialismus wurde Metzger am 17. April 1944 hingerichtet. In zwei unmittelbar vor seiner Enthauptung verfassten Abschiedsbriefen bekannte der aus dem Erzbistum Freiburg stammende Geistliche, er habe Gott sein Leben angeboten "für den Frieden der Welt und die Einheit der Kirche".
Obwohl ein Seligsprechungsprozess für Max Josef Metzger läuft, der im Jahr 2014 seinen diözesanen Abschluss fand, ist sein Leben, Wirken und Sterben noch weitgehend unbekannt. Dabei hat das Lebenszeugnis dieses prophetischen Märtyrers aus Schopfheim auch für uns heute noch etwas zu sagen. Darum soll es bei der Tagung vom 16. bis 17. Januar 2015 an der Katholischen Akademie Freiburg gehen.
Anlass der Tagung, die der Diözesanverband von pax christi gemeinsam mit dem Forum FriedensEthik in der Evangelischen Landeskirche Baden ausrichtet, ist neben dem Abschluss des diözesanen Seligsprechungsprozesses für Max Josef Metzger auch das Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Damals hatte Metzger sich freiwillig zur Truppe gemeldet und wurde 1915 als Feldgeistlicher in den Kämpfen am Hartmannsweiler Kopf eingesetzt.